Den Besucher sicher identifizieren

Falls Sie sich bei der Auswertung der Anzeichen aus dem letzten Kapitel unsicher sind, können Sie folgendes tun:

Sichern Sie die “Beweise“ soweit möglich in Form von Fotos. Bei Pfotenabdrücken und Kot spielt die Größe eine Rolle, weshalb auf den Fotos ein Lineal oder ein Objekt bekannter Größe (z. B. ein Feuerzeug) mit abgebildet sein sollte. Tonaufnahmen von den Lauten des unbekannten Besuchers können auch aufschlussreich sein. Solche Daten können Sie anschließend einem Wildtierkundigen zur Bestimmung zusenden.

Eine sichere Methode, um ohne fremde Hilfe einen Besucher identifizieren zu können, ist das Aufstellen einer Wildkamera (Fotofalle) im Garten. Wildkameras sind heute nicht mehr teuer und bieten oft spannende Einblicke in das wilde Nachtleben der Tiere. Sie werden wahrscheinlich überrascht sein, wie viele Tiere nachts in Ihrem Garten unterwegs sind. Erfolgversprechend ist es natürlich, eine solche Kamera dort aufzustellen, wo bereits Hinweise auf ein Wildtier oder Spuren gefunden wurden. Meist erhält man dadurch innerhalb von wenigen Tagen Gewissheit.

Wenn der Besucher tatsächlich ein Fuchs ist und Sie sich mit seiner Anwesenheit absolut nicht anfreunden oder zumindest arrangieren können, müssen Sie im nächsten Schritt herausfinden, warum er das Grundstück besucht.

(Stand: 31.10.2017)